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Stauspotting erreicht die Schweiz

So sicher wie Eier und Schoggihasen gehört auch der alljährliche Osterstau Richtung Süden dazu. Was für die meisten ein Ärgernis ist, ist für Stauspotter Mike das Highlight des Jahres.

Immer dabei, aber nie mittendrin: Was andere nervt, ist für Stauspotter Mike das Paradies.
Immer dabei, aber nie mittendrin: Was andere nervt, ist für Stauspotter Mike das Paradies.

Mike kennt die Schweizer Stauszene wie kein Zweiter. Am liebsten besucht er die Hotspots des Stillstands, steht aber selbst nie im Stau. Über Ostern wird er natürlich wieder am Gotthard sein. Von Donnerstag bis Samstag am Nordportal und ab Sonntag am Südportal.

Die besten Aussichtspunkte? Streng geheim. Denn auch hierzulande wächst die Community der Stauspotter. «Die Schweiz ist ein Paradies für Leute wie mich. Mehr Verkehr, mehr Baustellen. Für Spotter ist das wie ein Sechser im Lotto.»

Mike erklärt, was ihn am Stauspotting so fasziniert und welche Tricks nur echte Stauenthusiasten kennen.
Mike erklärt, was ihn am Stauspotting so fasziniert und welche Tricks nur echte Stauenthusiasten kennen.

Mike, wie bist du überhaupt zum Stauspotting gekommen?
«Ich stand mal auf einer Brücke und spottete, wie sich unten ein Reissverschluss gebildet hat: Dutzende Autos, die sich nahtlos zu einer Spur formten. Das hatte etwas Magisches, so bin ich hängen geblieben.»

Also sind es die Stau-Phänomene, die dich faszinieren. Hast du einen Favoriten?
«Wie soll man sich da entscheiden? Das ist, als würde man nach dem schönsten Fussballtrick fragen oder nach der liebsten Art, wie Regen fällt. Jeder Stau hat seinen eigenen Charakter.»

Eine Faszination der Details also?
«Ich mag das Spiel kleiner Ursachen, die grosse Wellen schlagen, den Flügelschlag eines Schmetterlings, der irgendwo Chaos auslöst. Auch die Dreistigkeit eines guten Dränglers hat seinen Reiz.»

Und wenn du dich entscheiden müsstest?
«Am meisten berührt mich die Rettungsgasse. Wenn alle wie von selbst zur Seite rücken und Raum schaffen. Von einer Brücke sieht das aus, als würde man das Meer teilen. Leider ist die Kunst der Rettungsgasse noch zu wenig Autofahrern geläufig.»

Wenn du Stau spottest, gibt es einen Lieblingsort?
«Der Gubrist, das Brüttisellerkreuz oder die Verzweigung Hagnau sind für Anfänger. Richtige Profis gehen zum Gotthard. Besonders von Ostern bis in den Herbst geht hier fast nichts mehr. Für mich heisst das: Hier passiert was.»

Was meinst du mit Profi?
«Profi deshalb, weil es selbst schwer ist, dahin zu kommen, da muss man schon den ein oder anderen Trick drauf haben.»

Verrätst du deinen?
«Früh losfahren, Schleichwege, Drängeln bringt alles nichts. Wenn man früher oder später selbst im Stau steht, fehlt der Überblick. Am Gotthard nutze ich den Treno Gottardo über die Panoramastrecke, da hat man den Stau immer direkt im Blick und kann an neuralgischen Punkten wie Göschenen oder Airolo auch einmal die Fahrt für eine Stunde unterbrechen.»

Was fasziniert dich etwa an Göschenen?
«Besonders vor dem Gotthard-Tunnel kann man Stop-and-Go fast täglich beobachten. Ehrlich gesagt gibt es aber auch Dinge, die mich an Göschenen besonders stören, und ich muss meine Nerven schonen.»

Und die wären?
«Gerade wenn Autofahrer versuchen, gesperrte Autobahneinfahrten zu nutzen oder als Geisterfahrer die Ausfahrten befahren, um sich vorzudrängeln. Die stehen dann schräg auf der Spur, das stört mich und macht meine Bilder kaputt. Eine Blechlawine braucht Ordnung.»

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