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Tag der betreuenden Angehörigen am 30. Oktober 2025

Im Podcast «Das kleine Glück schätzen»: Die Realität betreuender Angehöriger verdient mehr Anerkennung und Unterstützung

Am 30. Oktober wird schweizweit der Tag der betreuenden Angehörigen begangen. Im Kanton Zürich machen sieben Non-Profit-Organisationen gemeinsam auf die unsichtbare Care-Arbeit von über einer Million Menschen aufmerksam.

Die Podcastreihe «Das kleine Glück schätzen» bietet bewegende Einblicke in die Lebensrealität betreuender Angehöriger. 

80 Millionen Stunden unbezahlte Arbeit – 3,7 Milliarden Franken pro Jahr

Betreuende Angehörige leisten jährlich rund 80 Millionen Stunden unbezahlte Arbeit – ein Gegenwert von 3,7 Milliarden Franken. Gemäss des Bundesamts für Gesundheit (BAG) engagieren sich schätzungsweise 600'000 Personen in der Schweiz regelmässig in der Betreuung und Pflege von Angehörigen.

Ohne ihr Engagement würden Familien, Nachbarschaften und unser Sozialsystem nicht funktionieren. Doch ihre Arbeit bleibt oft unsichtbar und wird zu wenig unterstützt, trotz eines grundsätzlich gut ausgebauten Sozial- und Gesundheitssystems. Vor allem in der alltäglichen Betreuung, etwa in der Unterstützung im Haushalt, bei Einkäufen oder Begleitungen, bestehen gravierende Lücken. 

Vier Podcast-Folgen, vier Stimmen, vier Realitäten

Im Podcast «Das kleine Glück schätzen» berichten betreuende Angehörige aus dem Kanton Zürich eindrücklich von ihren Erfahrungen:

Sara Satir erzählt in der ersten Folge von den Herausforderungen bei der Betreuung ihres mittlerweile erwachsenen Sohnes, der mit einer Autismus-Spektrum-Störung lebt. Ihre Aussage «Die Liebe hat mich an meine Grenzen gebracht» steht sinnbildlich für viele Betroffene. Der Schritt, sich Hilfe zu holen, kam spät, aber er war entscheidend. Ihr Appell: Hilfe annehmen ist kein Zeichen von Schwäche.

Ernst Zankl, 78, betreut seine an Alzheimer erkrankte Frau zu Hause. Sein Bericht zeigt den emotional belastenden und langwierigen Abschied von einem geliebten Menschen, der sich verändert und die Einsamkeit in der Fürsorge.

Marah Rikli, berufstätige Mutter einer Tochter mit Entwicklungsstörung, schildert in der dritten Folge, wie Schuldgefühle, Überlastung und finanzielle Sorgen die Selbstsorge erschweren und wie wichtig soziale Netzwerke und Entlastung sind.

Sarah Ferjani, junge Studentin und sogenannte Young Carer, spricht über die grosse Verantwortung, die sie für ihren demenzkranken Vater übernimmt. Ihre Ausbildung, Freizeit und Jugend stehen hintan. Und oft weiss das Umfeld kaum von ihrer Belastung.

Was alle vereint: eine stille Aufgabe mit grossen Folgen

Ob jung oder alt, Partner oder Kind – die Situationen sind verschieden, die Herausforderungen ähneln sich. Es braucht dringend:

  • Mehr Sichtbarkeit und gesellschaftliche Anerkennung für Care-Arbeit

  • Finanzierbare, niederschwellige Entlastungsangebote, die auch bei nicht-pflegerischer Betreuung greifen

  • Information und Beratung, damit Betroffene den Zugang zu Hilfe finden

  • Politische Lösungen, die unbezahlte Betreuungsarbeit absichern und stärken

Gemeinsam für eine sorgende Gesellschaft

Die Podcastreihe «Das kleine Glück schätzen» wurde produziert von Prävention und Gesundheitsförderung Kanton Zürich und den sechs Non-Profit-Organisationen Entlastungsdienst Kanton Zürich, Pro Senectute Kanton Zürich, Alzheimer Zürich, Schweizerisches Rotes Kreuz Kanton Zürich, Spitex Verband Kanton Zürich und Pro Infirmis Kanton Zürich.

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Dieser werbliche Beitrag wurde von Entlastungsdienst Schweiz erstellt. Er wurde von Commercial Publishing, der Unit für Content Marketing, die im Auftrag von 20 Minuten und Tamedia kommerzielle Inhalte produziert, für die Publikation aufbereitet, wobei die Haftung für Inhalte (Wort, Bild) und externe Links bei Entlastungsdienst Schweiz liegt.