Das Bundesamt für Statistik warnt: Wir werden immer älter. Deshalb lohnt es sich, wenn Sie sich mit der Vorsorge auseinandersetzen, bevor Sie alt sind.
Text: Mark van Huisseling
Man sollte keiner Statistik trauen, die man nicht selbst gefälscht hat, sagte Winston Churchill. Die folgenden Zahlen des Bundesamts für Statistik dürfen Sie dennoch glauben: Falls Sie eine 65-jährige Dame sind, können Sie davon ausgehen, noch rund 23 Lebensjahre vor sich zu haben. Für Herren beim Erreichen des Pensionsalters sind es rund drei Jahre weniger, die durchschnittliche Lebenserwartung von 1954 geborenen Männern lag in der Schweiz vergangenes Jahr bei 85.
Die Erwartung eines langen Lebens sind gute Aussichten im Grunde. Obwohl es natürlich Ereignisse gibt, die diese trüben können: Gesundheitliche Herausforderungen oder Geldsorgen. Erstere sind das Ergebnis der Gene, der Ernährung sowie des Lebenswandels der zurückliegenden Jahre. Letztere eigentlich auch (ausser vielleicht der Ernährung).
In diesem Beitrag geht es um beeinflussbare Dinge – die finanzielle Lage im sogenannten dritten Lebensabschnitt nämlich. Was viele Rentner nicht wissen respektive nicht wissen wollen: Rund ein Drittel der Pensionierten, je nachdem, in welchem Land diese leben, erhalten eine zu tiefe Rente beziehungsweise haben zu kleine Ersparnisse, um ihr voraussichtlich längeres Leben zu finanzieren.
Je früher man sich dessen bewusst wird desto besser. Weil so mehr Zeit bleibt, zum Füllen von Lücken in der Vorsorge. Der erste Schritt dazu ist ein Gespräch mit einem unabhängigen und vertrauenswürdigen Berater, zum Beispiel Genève Invest, einer mit Preisen ausgezeichnet Vermögensverwalterin (sowie Auftraggeberin dieser Artikelserie). Kernkompetenz von Helge Müller, Firmenmitgründer und -inhaber plus Portfoliomanager, sind Anlagen in Aktien, deren Kursentwicklung die meisten vergleichbaren Gesamtmärkte schlagen sowie in High Yield Corporate Bonds, hoch rentierende Unternehmensanleihen.
Die Vergangenheit hat gezeigt, dass Aktien die bestrentierenden Anlagen sind, je nach Markt beziehungsweise Währung verdiente man damit durchschnittlich 6 bis 8 Prozent jährlich. Und in den vergangenen siebzig Jahren gab es keine Zeitspanne von zehn oder mehr Jahren, in denen man damit Geld verlor. Mit anderen Worten: Früh in Aktien zu investieren lohnt sich, doch es ist die längste Zeit nicht zu spät, damit doch noch zu beginnen.
Das Bundesamt für Statistik warnt: Wir werden immer älter. Deshalb lohnt es sich, wenn Sie sich mit der Vorsorge auseinandersetzen, bevor Sie alt sind.
Für ältere Anleger und/oder solche, die auf ein regelmässiges Einkommen angewiesen sind zur Aufbesserung ihrer Rente, können zudem Schuldpapiere von ausgewählten Unternehmen besonders interessant sein. Statistisch gesehen liegt die Wahrscheinlichkeit, dass bestimmte Firmen Zinszahlungen aussetzen oder Darlehen nicht zurückzahlen, bloss unwesentlich über der von bestbewerteten Firmen. Die Unterschiede beim Zins respektive der Rendite – über 5 % (in Euro oder Dollar, was für Anleger in Franken ein Währungsrisiko bedeuten kann) – sowie beim Kurs, zu dem diese Anleihen gehandelt werden, sind aber signifikant, oft liegen die Kurse unter 80 %, was gute Kursgewinne verspricht.
Es lohnt sich also wohl doch, Statistiken zu der Lebenserwartung einerseits und den Anlagekategorien andererseits zu trauen. Auch wenn man sie nicht selbst gefälscht hat.
Dieser Beitrag wurde von Commercial Publishing in Zusammenarbeit mit Genève Invest erstellt. Commercial Publishing ist die Unit für Content Marketing, die im Auftrag von 20 Minuten und Tamedia kommerzielle Inhalte produziert.