Text von Mark van Huisseling
Was eine Aktie ist, weiss die Mehrheit der Privatanleger. Was eine Obligation, auch Anleihe oder englisch «Bond», wie James Bond, genannt, ist, behaupten ebenfalls viele zu wissen. Allerdings ist das oft nur eine Behauptung. Darum einen Crashkurs in Betriebswirtschaftslehre oder das Rechnungswesen: Aktien gehören zum Eigenkapital. Obligationen sind Fremdkapital. Und das ist ein grosser Unterschied.
Als Aktionär ist man Mitbesitzer eines Unternehmens. Als Obligationär dagegen Gläubiger. Ersterer bekommt für sein zur Verfügung gestelltes Kapital ein Stimm- und Wahlrecht sowie, vorausgesetzt die Geschäfte laufen, eine Dividende. In der Regel sind das aber sogenannte Nice to Haves, worum es zur Hauptsache geht, ist der Kursgewinn, den Aktionäre erwarten.
Obligationäre dürfen mit einer festen Verzinsung rechnen. Bonds haben einen sogenannten «Coupon», dieser steht für den Zins, den das Unternehmen zu zahlen verspricht. Und zwar unabhängig vom Geschäftsgang, in den allermeisten Fällen. Nicht bloss Unternehmen brauchen Fremdkapital, auch Länder machen Schulden, man spricht in diesem Fall von Staatsanleihen oder, in der Schweiz, Bundesobligationen.
Obligationen haben auch einen Kurswert. Sie werden im Normalfall zum Nennwert, 100 %, zurückbezahlt. Doch von der Ausgabe bis zur Rücknahme schwankt der Kurs. Weil sich die Zinsen ändern, zum Beispiel. Nehmen wir an, die Zinsen steigen – dann sinkt der Obligationenkurse. Weil Gläubiger mehr Rendite verdienen, wenn sie anderswo Geld verleihen. Andere Gründe für Kursschwankungen kann die Firma selbst liefern. Was im Grunde irrational ist – bloss weil sie aktuell etwas weniger Geld verdient, ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie Zinszahlungen ausfallen lässt oder am Ende der, oft langen, Laufzeit des Bonds das Kapital schuldig bleibt, nicht zwingend gestiegen.
Zinsen ausfallen zu lassen, hat in erhebliche Auswirkungen auf die Bonität des Schuldners, macht es für ihn schwerer, teurer, in Zukunft neues Fremdkapital zu bekommen. Darum wird das Unternehmen alles daransetzen, seine Schulden zu bedienen, also Zinsen zu zahlen, und zum vereinbarten Zeitpunkt das geliehene Geld rückzuerstatten.
Gläubiger haben von Gesetzes wegen einen Anspruch auf Rückzahlung ihres Darlehens, wenn es irgendwie geht. In den meisten Fällen wenigstens. Die anderen sind nicht Inhalt eines Kürzestseminars der Betriebswirtschaftslehre. Darin ging es um den feinen Unterschied mit grosser Wirkung zwischen Eigen- und Fremdkapital. Und darum, in Zukunft bei «Bond» nicht mehr ausschliesslich an James zu denken, sondern auch an das vielversprechende Anlageinstrument gleichen Namens.
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Dieses verschafft Investoren nämlich, berechenbare Erträge. Selbst dann, wenn die Firma, für die sie sich entschieden haben, nicht zu den allerbesten ihrer Branche zählt. Sondern bloss gut genug unterwegs ist, um ihren Verpflichtungen nachzukommen. Genève Invest, eine unabhängige Vermögensverwalterin in Genf und Auftraggeberin dieser Artikelserie, ist auf das Finden von Anleihen renditestarker und dennoch sicherer Unternehmen spezialisiert. Anleger, die trotz gegenwärtiger Tiefzinsen, hohe Zinsen verdienen und ihr Kapital nicht verzehren möchten, sollten sich darüber informieren.
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