Huber+Suhner
Für 2021 gibt sich Huber+Suhner zurückhaltend und prognostiziert nur eine Umsatzzunahme im mittleren einstelligen Prozentbereich, nach einem letztjährigen Rückgang um 11%. Doch das scheint übervorsichtig. Denn das Unternehmen ist in vielen Zukunftsmärkten aktiv, unter anderem in der Aufrüstung für 5G, in der Verkabelung von Rechenzentren oder in der E-Mobilität. Hier ist weiterhin mit hohem Wachstum zu rechnen. Eine neue, einfachere Organisationsstruktur sollte zudem effizienzsteigernd wirken, und die Schliessung der Betriebsstätte in Brasilien wirkt kostenentlastend. Gut möglich deshalb, dass Huber+Suhner klar besser abschneidet als prognostiziert. Da die Aktien kaum höher notieren als letzten Sommer und das um die Nettoliquidität bereinigte Kurs-Gewinn-Verhältnis mit 21 klar unter dem Durchschnittsniveau der Mid- und Small-Cap-Aktien (rund 30) liegt, besteht Aufholpotenzial.