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Der Giving Tuesday ist der weltweite Tag des Gebens. Entstanden ist er 2012 in den USA; seither findet er immer am Dienstag nach dem amerikanischen Feiertag Thanksgiving statt. Der Zusammenhang: Am Freitag nach Thanksgiving wird jeweils der Black Friday ausgerufen, der Tag des Konsumrauschs, der das Weihnachtsgeschäft einläutet. Der Giving Tuesday will Gegensteuer geben – und die Aufmerksamkeit auf das Schenken, das Spenden und die Grosszügigkeit lenken.
Swissfundraising, die Berufsorganisation der Fundraiser in der Schweiz, organisiert den Giving Tuesday hierzulande. Mitverantwortlich ist dort Mario Tinner. «Wir freuen uns sehr, dass im letzten Jahr neben den zahlreichen Non-Profit-Organisationen auch zwei Unternehmen mitmachten», sagt er. Die beiden Unternehmen sind Twint und Jelmoli. Twint schaltete eine Anzeige, mit der auf die Spendenmöglichkeit via Twint+ aufmerksam gemacht wurde. Und Jelmoli setzte auf eine Aktion, die so einfach wie effektiv war: Während des ganzen Black-Friday-Wochenendes führte das Warenhaus eine Spendenaktion zugunsten der Stiftung Theodora durch. Bei jedem Einkauf ab fünfzig Franken wurde ein Betrag von fünf Franken gespendet. Rund 50'000 Franken kamen so zusammen. Sie ermöglichten einen Besuch des Clown-Doktors bei über 2500 Kindern im Spital.
Wie aber kommt ein Unternehmen wie Jelmoli auf die Idee, eine Aktion zum Giving Tuesday zu starten? «Als Premium-Warenhaus können wir uns nicht mit den Rabattschlachten rund um den Black Friday identifizieren», sagt Nina Müller, CEO von Jelmoli. Das Unternehmen will darum ein Zeichen gegen Überkonsum und für Solidarität setzen. Ziel sei es, das Bewusstsein der Kundinnen und Kunden für einen nachhaltigen und bewussten Konsum noch zu verstärken.
Dass dies nicht nur am Giving Tuesday gilt, zeigt die in diesem Jahr lancierte Strategie «The Green Act»; sie sorgt dafür, dass nachhaltige Marken im Warenhaus noch präsenter werden. Natürlich hat die Aktion am Giving Tuesday einen gewissen PR-Effekt. Nina Müller: «Wir möchten mit unserer Teilnahme zeigen, dass wir auf hochwertige Waren und nachhaltiges Einkaufen setzen – aus Überzeugung; und das ganze Jahr hindurch.» Jelmoli ist auch dieses Jahr wieder mit dabei. Diesmal wird die Stiftung Züriwerk unterstützt. Die Organisation setzt sich dafür ein, dass Menschen mit Beeinträchtigungen gleichberechtigt und selbstbestimmt am gesellschaftlichen Leben mitwirken und teilhaben können.
Neben Jelmoli werden aber auch viele andere Schweizer Organisationen und Unternehmen mit dabei sein. Zum Beispiel ruft das evangelische Missionswerk Basel, Mission21, zu Spenden für Bildungsprojekte für Kinder in Tansania auf, und das Hilfswerk Kovive sammelt Geld zugunsten sozial benachteiligter Kinder und Jugendlicher in der Schweiz. Auch internationale Organisationen wie der WWF oder Unicef sind dabei. «Wir hoffen, dass sich noch viele weitere Unternehmen mit einem eigenen Engagement anschliessen werden», sagt Mario Tinner von Giving Tuesday Schweiz. Es brauche nicht viel: «Mit einer Non-Profit-Organisation zusammenspannen, ist immer eine gute Idee. Oder man kann Werbefläche auf der eigenen Website für einen guten Zweck zur Verfügung stellen.»
Text: Michelle Becht und Marius Leutenegger
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Dieser Beitrag wurde von Commercial Publishing in Zusammenarbeit mit Swissfundraising und der Stiftung Zewo erstellt. Commercial Publishing ist die Unit für Content Marketing, die im Auftrag von 20 Minuten und Tamedia kommerzielle Inhalte produziert.