Bertille Laguets Vision der Metallverarbeitung weist viele Parallelen zu traditionellen japanischen Unternehmen wie Mazda auf.
Bertille Laguets Vision der Metallverarbeitung weist viele Parallelen zu traditionellen japanischen Unternehmen wie Mazda auf. (Commercial Publishing)
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Die aussergewöhnliche Kraft des Metalls

Bertille Laguet, Schmiedin und Designerin aus Chexbres VD, sieht Metall als lebendiges Material, das auf sorgfältige Weise bearbeitet werden muss – und genau aus diesem Grund ähnelt ihr Handwerk dem von Mazda.

«Viele Menschen stellen sich Metall als etwas Kaltes, Trockenes, Starres, Gerades, als gestanztes Blech vor», sagt Bertille Laguet. «In meinen Augen hat Metall eine Seele und eine aussergewöhnliche Kraft. Die Arbeit mit Eisen, insbesondere in der Schmiede, ist etwas sehr Poetisches, etwas sehr Sanftes, etwas sehr Persönliches und Engagiertes.» Sie vergleicht es mit einem hypnotischen Tanz: «Etwas geschieht im Rhythmus, in der Farbe, im Gefühl – fast in der Sinnlichkeit des Metalls.»

Diese Worte erinnern Kenner an die Designphilosophie Kodo des japanischen Autoherstellers Mazda. Dank Kodo – was für Herzschlag, «die Seele der Bewegung», steht – verwandeln die Hände der Mazda-Designer Lehm in Emotionen. Denn jedes Mazda-Modell beginnt mit einem handgefertigten Tonmodell, dessen Beweglichkeit und menschliche Note die Kraft des Designs dieser Autos ausmachen.

Danach erst folgt die Metallbearbeitung, bei der, wie bei Bertille Laguet, Gefühle und Sinnlichkeit im Mittelpunkt stehen. Die Takumi-Kunsthandwerker bei Mazda können Metalldetails von der Grösse eines Zwanzigstels eines menschlichen Haares bearbeiten – und erschaffen dabei die Modelle in Lebensgrösse. Dank ihrer Fähigkeiten und ihrer Präzision erhalten die Modelle eine Seele und Linien, die starke Emotionen hervorrufen.

Die Schmiede von Bertille Laguet in Chexbres unweit von Lausanne ist eine Art Zeitkapsel. (Commercial Publishing)

Was Bertille Laguet betrifft, so hat es etwas von Choreografie und Trance, wenn man die junge Frau vor einem mehrere tausend Grad heissen Ofen sieht, wie sie einen glühenden Eisenstab zähmt und ihn in regelmässigen Abständen auf den Amboss schlägt. Jede Geste ist ebenso durchdacht wie sorgfältig ausgeführt. Währenddessen wirkt Bertille konzentriert, fast unbeeindruckt. Wie in einer Blase, aus der sie erst herauskommt, wenn sie das Material genau so bearbeitet hat, wie sie es haben möchte.

Es ist ein seltener Anblick, eine junge Frau in dieser Umgebung zu sehen. Dessen ist sich Bertille Laguet bewusst: «Es gibt generell nur wenige Schmiede und daher auch noch weniger Schmiedinnen. Das Know-how ist das Einzige, was wirklich wichtig ist.» Und über Know-how verfügt Bertille Laguet. Sie ist stolz auf ihre Arbeit, der sie sich mit Leib und Seele verschrieben hat.

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Die verschiedenen Muster und Garne der gewebten Stoffe reagieren auf die kleinsten Lichtveränderungen. Hier klicken (Mazda Suisse)
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Vom Design zur manuellen Umsetzung

«Für mich ist es wichtig, in einem Werk die Seele der Arbeit, die dahinter steckt, spüren zu können. Ich glaube, wir Kunstschmiede versuchen, dem Metall seine Design-Kompetenz zurückzugeben und etwas Lebendiges und Attraktives zu vermitteln.» Attraktiv, auch für die Kunden. Als Bertille Laguet ihre Schmiede übernahm, fragte sie sich, wer sich im 21. Jahrhundert wohl für die Schmiedekunst interessieren würde. Doch ihr Talent und ihre Liebe zur Arbeit zahlten sich aus. Heute ist sie eine gefragte Künstlerin und erfüllt sowohl für das grosse Winzerfest als auch für private Kunden Aufträge – etwa für die Restaurierung eines alten Musikpavillons.

Aber nicht nur das Material, sondern auch die Farben tragen eine grosse Rolle in Bertilles Werken. «Farben sind, genau wie die Textur und das Material, immens wichtig, um die Form hervorzuheben. Ich arbeite überwiegend mit Schwarz. In einigen Schwarztönen kann man Helligkeiten finden, die nahe am Weiss liegen. Es sind diese Nuancen, Helligkeit oder Schatten, welche die Kurven erzeugen und die Identität eines Objekts erschaffen.»

Vom Handwerk zur Industrie

Die Meisterhandwerker, die die Mazda-Fahrzeuge fertigen, sind beseelt und leidenschaftlich und können Materialien wie Ton oder Metall mit einzigartiger Präzision bearbeiten. «Ich bin sehr empfindlich, was das Volumen der Autos angeht, wie sie gezeichnet sind», sagt die Schmieding. «Denn es ist auch eine Arbeit wie meine: Formen zu schaffen. Es ist die Arbeit mit dem Licht, mit dem Blickfang und eine Art Suche, die ich sehr schön finde.»

Diese unglaubliche Fingerfertigkeit ermöglicht es, das Kodo-Design zum Leben zu erwecken, um von den beeindruckenden Tonmodellen zur Produktion von Serienfahrzeugen überzugehen. Das ist das Geheimnis von Mazda.

Auch bei Mazda ist die Farbe zudem ein grundlegender Teil des Herstellungsprozesses. Erst durch die Farbe ergeben Form, Design und Details ein perfektes Ganzes. Die Farbe verleiht einem Fahrzeug Charakter, lässt es aus der Masse herausstechen – oder sich in die Umgebung einfügen. Japanische Maler arbeiten unermüdlich daran, die chromatische Perfektion, die einzigartige Farbtiefe und den charakteristischen Glanz zu erreichen, die die Autos von Mazda so unverwechselbar machen. Um das minimalistische Design des Kodo hervorzuheben, war eine neue Nuance erforderlich: ein Rot, das dort leuchtet, wo es beleuchtet wird; und in den Schattenbereichen satt und dunkel erscheint. Das Ergebnis ist die ikonische Farbe «Soul Red Crystal». Eine Rotnuance, die nur bei Mazda erhältlich ist.

Das Material Metall hat es Bertille Laguet angetan. Nach ihrem Studium an der ECAL taucht die Produktdesignerin nun tief in das Handwerk der Kunstschm...
Das Material Metall hat es Bertille Laguet angetan. Nach ihrem Studium an der ECAL taucht die Produktdesignerin nun tief in das Handwerk der Kunstschmiedin ein. (Commercial Publishing)
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Mazda kombiniert erstklassige Verarbeitungsqualität mit aussergewöhnlichen Lackierungen.
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Mit Lackierpistole und geübten Handbewegungen tragen die Meisterlackierer Schicht für Schicht auf.
Mit Lackierpistole und geübten Handbewegungen tragen die Meisterlackierer Schicht für Schicht auf. Hier klicken (Mazda Suisse)
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Die Farbdesigner von Mazda arbeiten an farblicher Perfektion, die Menschen auf emotionaler Ebene anspricht.
Die Farbdesigner von Mazda arbeiten an farblicher Perfektion, die Menschen auf emotionaler Ebene anspricht. Hier klicken (Mazda Suisse)
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Dieser Beitrag wurde von Commercial Publishing in Zusammenarbeit mit Mazda Schweiz erstellt. Commercial Publishing ist die Unit für Content Marketing, die im Auftrag von 20 Minuten und Tamedia kommerzielle Inhalte produziert.