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«Das kleine Glück schätzen»

Betreuende Angehörige stossen oft an ihre Grenzen. Der Podcast «Das kleine Glück schätzen» zum Tag für pflegende und betreuende Angehörige am 30. Oktober thematisiert ihre Herausforderungen und Wünsche.

Wie Marah Rikli leisten Angehörige in der Schweiz rund 80 Millionen unbezahlte Stunden für die Betreuung und Pflege von nahestehenden Personen. Trotz Hoffnungszeichen aus der Politik beurteilt Tobias Furrer, Leiter der Fachstelle Angehörigenberatung an der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich, die Situation in der Schweiz noch als unzureichend. In der neuen Podcast-Folge «Das kleine Glück schätzen» reden Marah Rikli, Tobias Furrer und die SRF-Moderatorin und Journalistin Daniela Lager über Herausforderungen, Wünsche und die Bedeutung der Selbstsorge für betreuende Angehörige. Der Podcast wird in Zusammenarbeit mit der Prävention und Gesundheitsförderung Kanton Zürich sowie den Zürcher Kantonalverbänden der Non-Profit-Organisationen Entlastungsdienst Schweiz, Pro Senectute Kanton Zürich, Alzheimer Zürich, Schweizerisches Rotes Kreuz, Spitex Verband und Pro Infirmis produziert.

«Schuldgefühle und Verantwortung können bei vielen bis zur Selbstaufgabe führen»

Als zweifache Mutter und berufstätige Frau kennt Marah Rikli die täglichen Anstrengungen, Sorgen und die Verantwortung. Sie erlebt auch Schuldgefühle, wenn sie an ihre eigenen Grenzen stösst. Diese Schuldgefühle sind auch ein zentrales Thema in den Beratungen von Tobias Furrer. «Es ist beeindruckend, wie viel pflegende Angehörige bereit sind, alles zu leisten, aber rechtzeitige Beratung und Unterstützung sind unerlässlich.» Es sind nicht nur enorme physische und psychische Belastungen, sondern auch finanzielle Sorgen, die die Situation zusätzlich erschweren. Für viele Betroffene sind die finanziellen Rahmenbedingungen nicht ausreichend, und die eigene Altersvorsorge wird durch die unbezahlte Betreuungsarbeit vernachlässigt.

Entlastung findet Marah Rikli dank ihres sozialen Umfeldes, das sie unterstützt, und dank Fachpersonen und Coachings. Gelegentlich nutzt die Familie auch den Entlastungsdienst, eine wichtige Ressource, die trotz Vergünstigung aber selbst mitfinanziert werden muss. Am Rand der Belastungsgrenze zu sein, führt direkt zur Diskussion über zusätzliche Unterstützungsmöglichkeiten. Marah Rikli engagiert sich genau hierfür: «Wichtig wäre eine finanzierbare Wahlfreiheit für individuelle Lösungen. Jede Betreuungssituation ist anders und ein Heim kann nicht per se die Lösung sein.»

Jetzt anhören!

Podcast «Das kleine Glück schätzen – Folge 3», ein Gespräch mit Marah Rikli, Tobias Furrer und Daniela Lager unter www.angehoerige-pflegen.ch oder auf Spotify.

Der Podcast «Das kleine Glück schätzen» ist eine gemeinsame Produktion von Prävention und Gesundheitsförderung Kanton Zürich sowie den sechs Non-Profit-Organisationen Entlastungsdienst Schweiz – Kanton Zürich, Pro Senectute Kanton Zürich, Alzheimer Zürich, Schweizerisches Rotes Kreuz Kanton Zürich, Spitex Verband Kanton Zürich und Pro Infirmis Kanton Zürich.

Weitere Informationen zum Tag der pflegenden und betreuenden Angehörigen sowie die ersten beiden Folgen des Podcasts finden Sie unter www.angehoerige-pflegen.ch.

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Dieser Beitrag wurde von Entlastungsdienst Schweiz erstellt und von Commercial Publishing für die Publikation aufbereitet, wobei die Haftung für Inhalte (Wort, Bild) und externe Links bei Entlastungsdienst Schweiz liegt.