(Bild: pharmaSuisse)
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Was, wann, warum? Die wichtigsten Fragen und Antworten zur Grippeimpfung

Ist die Grippeimpfung notwendig? Wie gut nützt die Impfung wirklich? Gibt es Nebenwirkungen? Hossein Mousa Doost, Apotheker und verantwortlich für das Impfen in der Apotheke Affoltern in Zürich, klärt die wichtigsten Fragen zur Grippeimpfung.

Sollte man sich gegen die Grippe impfen lassen?

In den meisten Fällen lautet die Antwort «ja». Denn mit einer Grippeimpfung schützt man nicht nur sich selbst, sondern auch andere, insbesondere vulnerable Personen der Gesellschaft.

Auch gilt es, eine Überlastung des Gesundheitssystems zu vermeiden und die wirtschaftlichen Folgen einer Grippewelle möglichst gering zu halten. Nicht zuletzt kann eine Grippeerkrankung für jeden Einzelnen sehr unangenehm und langwierig sein.

Kann man trotz einer Impfung an der Grippe erkranken?

Auch geimpfte Personen können sich mit der Grippe anstecken. Je nach Saison variiert die Wirksamkeit zwischen 20 bis 80 Prozent. Bei Geimpften, die sich dennoch anstecken, sind die Symptome jedoch im Normalfall schwächer ausgeprägt und das Risiko für Komplikationen ist kleiner.

Leider kann gerade bei älteren Personen oder Personen mit chronischen Erkrankungen die Wirksamkeit der Grippeimpfung geringer ausfallen. Das ist auch der Grund, warum man sich impfen sollte, wenn man mit vulnerablen Personen zu tun hat: Sie werden dadurch besser geschützt.

Welche Nebenwirkungen hat die Grippeimpfung?

Bei rund 10 bis 40 Prozent der Geimpften können Rötungen, Schwellungen oder leichte Schmerzen an der Injektionsstelle auftreten. In seltenen Fällen kann auch ein allgemeines Krankheitsgefühl resp. Kopf- und Muskelschmerzen die Folge sein.

Allerdings klingen die Symptome in der Regel nach ein bis zwei Tagen wieder ab. Sehr selten kommt es zu einer allergischen Reaktion (Ausschläge, Ödeme, Atembeschwerden), auf die dann reagiert werden muss.

Wann sollte man sich gegen die Grippe impfen lassen?

Idealerweise sollte die Impfung von Mitte Oktober bis Ende November stattfinden. Nach etwa 7 bis 14 Tagen ist ein optimaler Impfschutz erreicht. So hat das Immunsystem Zeit, um für die Grippesaison, die normalerweise von Dezember bis März dauert, gewappnet zu sein.

Eine Impfung kann jedoch auch später durchgeführt werden – wie jetzt im Dezember – und hilft, solange die Grippewelle anhält.

Wie funktioniert die Grippeimpfung?

Eine Grippe wird durch Grippeviren verursacht. Im Grippeimpfstoff, den man mit der Impfung verabreicht bekommt, sind inaktivierte Bestandteile von vier Virenstämmen enthalten. Das Immunsystem kann auf dieser Basis Antikörper herstellen.

Wenn nun nach der Impfung Grippeviren in den Körper eindringen, kann das Immunsystem rasch darauf reagieren und sich gegen das Virus zur Wehr setzen. Weil die Grippeviren von Saison zu Saison mutieren können, muss die Impfung jedes Jahr erneuert werden.

Die Grippeimpfstoffe werden an die jeweilige Saison angepasst. Weil man aber nie genau weiss, welche Influenzaviren zirkulieren werden, kann es sein, dass die Impfstoffe unterschiedlich gut schützen.

Schützt die Grippeimpfung auch gegen das Coronavirus?

Die Grippeimpfstoffe bieten nur Schutz gegen die «echte» Grippe, sprich die Influenzaviren. Gegen Covid-19 oder andere Erkältungskrankheiten schützt die Grippeimpfung nicht. Man kann sich aber parallel zur Grippeimpfung auch gegen Covid-19 impfen lassen.

Weitere Informationen zur Grippeimpfung gibt es auf der Website zur Grippeimpfung des BAG. Zur Grippeimpfung in den Rotpunkt Apotheken können Sie hier mehr erfahren.

Zur Person

Hossein Mousa Doost ist Apotheker und Geschäftsführer der Apotheke Affoltern in Zürich. Er hat sein Pharmazie-Studium in Bonn (Deutschland) abgeschlossen und ist seit über zehn Jahren in der Schweiz als Apotheker tätig.

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