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Weltpremiere auf der Panoramastrecke

Der «GoldenPass Express», der seit Dezember 2022 in Betrieb ist, ist ein Bindeglied zwischen der Waadtländer Riviera und dem Berner Oberland. Er ermöglicht eine faszinierende Reise ohne Umsteigen zwischen Montreux, Gstaad und Interlaken. In 3 Stunden und 15 Minuten zieht ein ganzes Land in seiner Vielfalt vorbei.

Über Brücken und Viadukte und vorbei an malerischen Bauernhäusern: Der «GoldenPass Express».
Über Brücken und Viadukte und vorbei an malerischen Bauernhäusern: Der «GoldenPass Express».

Es ist kein Zufall, dass die ersten Panoramawagen der Schweiz vor vierzig Jahren auf dieser Strecke zirkulierten: Die Fahrt von Zweisimmen über Gstaad, das Saanenland, das Waadtländer Pays d’Enhaut und durch die Weinberge hinunter nach Montreux am Genfersee – oder umgekehrt – gehört zu den attraktivsten der Schweiz und bietet traumhafte Postkarten-Ansichten. Bisher war Zweisimmen Dreh- und Angelpunkt. Wer von Bern oder Interlaken anreiste und mit dem Zug der Montreux-Berner Oberland-Bahn (MOB) auf der berühmten Panoramastrecke an den Genfersee fahren wollte, musste am Fuss des Rinderberges umsteigen.

Denn bis Zweisimmen fährt die BLS auf der Normalspur von 1,435 Metern; die Strecke durch das Saanenland und das Waadtländer Pays d’Enhaut nach Montreux mit der MOB hingegen ist eine Meterspur. Mit dem «GoldenPass Express» wird eine uralte Vision Realität: Der Umsteigestress in Zweisimmen fällt weg – eine wichtige Erleichterung für Individual- und Gruppenreisende, die auf ihrer Tour durch die Schweiz die «GoldenPass-Strecke» als Höhepunkt erfahren.

Bequeme Sitze und Panoramafenster machen die Reise zum Erlebnis.
Bequeme Sitze und Panoramafenster machen die Reise zum Erlebnis.

Aussichten auf malerische Dörfer, Wälder und Wiesen

Jetzt wird dieser Traum erfüllt: In drei Stunden und 15 Minuten können Reisende in aller Bequemlichkeit einige der schönsten Landschaften der Schweiz entdecken und sich gleichzeitig kulinarisch verwöhnen lassen. Schon die Strecke zwischen Interlaken und Spiez bietet eine grandiose Sicht auf den Thunersee. Und die Fahrt hinauf durchs Simmental öffnet immer wieder neue Aussichten auf malerische Dörfer, felsige Bergflanken, Wälder, Wiesen und die Simme, die sich in ihrem steinigen Bett das Tal hinunterschlängelt.

In Zweisimmen bleiben die Reisenden in den bequemen Waggons der zweiten, der ersten oder der Prestige-Klasse sitzen, während sich unter dem Zug ein spektakulärer technischer Vorgang abspielt. Dank einer von der MOB konzipierten und von Alstom weiterentwickelten Technologie wird der Wagenkasten von 350 auf 550 Millimeter angehoben. Und die Spurbreite der Drehgestelle wird von 1,435 Metern auf einen Meter reduziert.

Auch andere Unternehmen haben ihre Züge mit variablen Drehgestellen ausgerüstet, etwa der spanische Talgo. Das Drehgestellt des «GoldenPass Express» ist jedoch das einzige mit einer so starken Reduktion oder Verbreiterung der Spur.

Die Ausweitung von einem auf 1,435 Meter entspricht immerhin 43,5 Prozent. Der Wechsel von der Meterspur zur Normalspur und umgekehrt ist eine echte Weltpremiere. Die Drehgestelle des «GoldenPass Express» ändern die Spurweite innert weniger Sekunden. Zusammen mit dem Wechsel der Lokomotive und den notwendigen Kontrollen verstreichen weniger als zehn Minuten, bis der «GoldenPass Express» die Fahrt ab Zweisimmen fortsetzt.

In Saanenmöser, Schwellenhöhe 1268 Meter über Meer, ist der Bahnhof ein von Sonne und Alter geschwärztes Chalet. Hier erreicht man den ersten Höhepünkt. Bei der Weiterfahrt hinunter nach Gstaad öffnet sich vor den entzückten Betrachtern das weite Saanenland mit imposanter Bergkulisse und prächtigen Bauernhöfen – eine Schweiz wie aus dem Reisekatalog. Dann geht es in einer weiten Schlaufe hinunter nach Gstaad, in das diskrete Millionärsdorf.

Eine Reise durch die Vielfalt der Schweiz

Von hier tuckert der Panoramazug nach Château-d‘Oex mit einem weiteren Chalet-Bahnhof. Gleich hinter Saanen überquert man die Sprachgrenze. Das Dorf Château-d’Oex ist besonders für seine traditionellen Scherenschnitte, die Käserei und sein Heissluftballon-Festival bekannt. Steil bergab fährt man weiter nach Montbovon – ein kurzer Abstecher ins Freiburger Greyerzerland. Auf der anderen Talseite schnauft der Zug bergauf durch eine sanft gewellte Berglandschaft. Durch eine Kadenz kurzer Tunnels gelangt man vom Freiburger- wieder ins Waadtland.

Der Blick öffnet sich auf den Genfersee und die gegenüberliegenden Savoyer Alpen. Langsam windet sich der Zug hinunter Richtung See durch Orte mit atemberaubender Aussicht. Um die Reisenden an den hektischen Alltag zu erinnern, überquert die MOB die Autobahn A9, fährt durch die Weinberge und kommt schliesslich in Montreux an. Einige Reisegruppen fahren sofort weiter Richtung Wallis, um noch am selben Tag einen Blick aufs Matterhorn zu werfen.

Passagiere mit mehr Zeit sollten in Montreux oder im benachbarten Vevey mit seiner intakten Altstadt verweilen. Das berühmte Wasserschloss Chillon ist zu Fuss, mit der S-Bahn oder dem Bus ab Montreux erreichbar. Den Abend kann man bei einem Glas Wein und einem Fondue in einem der lauschigen Winzerdörfer des Lavaux ausklingen lassen.

Kulinarische Highlights werden am Platz serviert: Berner Plättli.
Kulinarische Highlights werden am Platz serviert: Berner Plättli.

Spurwechsel in acht Minuten

Dank der Spurweitenrampe im Bahnhof Zweisimmen spreizt sich das Drehgestell des Zuges, sodass er von Meterspur (ein Meter) auf Normalspur (1435 Millimeter) und umgekehrt wechseln kann. Dabei hebt sich der Wagen ebenfalls an und passt sich so dem Bahnsteig an (55 cm bei Normalspur, 35 cm bei Meterspur). Auch andere Unternehmen, wie etwa das spanische Talgo, haben ihre Züge mit variablen Drehgestellen ausgerüstet.

Das von der MOB konstruierte und von Alstom weiterentwickelte Drehgestell ist jedoch das einzige, das eine so starke Verbreiterung und eine gleichzeitige Anhebung des Wagenkastens ermöglicht. Kein anderes Drehgestell mit variabler Spurweite ist dazu in der Lage. Der Wechsel von der Meterspur zur Normalspur ist daher eine echte Weltpremiere. Das Drehgestell des «GoldenPass Express» ändert die Spurweite innerhalb weniger Sekunden, und dies sogar mit den Fahrgästen an Bord. Insgesamt werden, einschliesslich des Lokomotivwechsels und der Kontrollen, nur acht Minuten benötigt, um den Spurwechsel abzuschliessen.

Technisches Meisterstück: Spurwechsel von einem Meter auf 1435 Meter.
Technisches Meisterstück: Spurwechsel von einem Meter auf 1435 Meter.

Kaviar und Waadtländer Weine

Während die Landschaft vorbeizieht, kann man sich im «GoldenPass Express» wunderbar verwöhnen lassen. Der Catering-Service an Bord bietet eine reiche Auswahl an regionalen Platten aus dem Berner Oberland, Kaviar aus Frutigen oder Frühstücksboxen. Hervorragender Wein aus dem Lavaux am Genfersee oder Biere aus Interlaken runden das gastronomische Erlebnis ab. Speisen und Getränke werden am Platz serviert. Eine Vorreservierung wird empfohlen.

Viermal täglich

Der GoldenPass Express verkehrt viermal täglich von Montreux nach Interlaken, um 7:34, 9:34, 12:34 und 14:34 Uhr; und von Interlaken nach Montreux um 09:08, 11:08, 14:08 und 16:08 Uhr. GA, Tageskarten, Halbtax und Swiss Travel Pass sind gültig. Zusätzlich zur 1. und 2. Klasse bietet der GoldenPass Express auch 18 Sitzplätze «Prestige» an (Sitzplatz-Reservierung obligatorisch, 49 Franken; in der 1. und 2. Klasse 20 Franken).

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